Der erste glutenfreie Sauerteigansatz war verbacken, dafür hat jetzt seit Frühjahr ein neuer Ansatz mit Hefewasser bisher gute Dienste getan.
Dieser wird besser gepflegt.
Versprochen.
Die Anleitung für den Sauerteigansatz habe ich an anderer Stelle hier im Blog dokumentiert.
Natürlich spielt der glutenfreie Sauerteig bei einem Brot ohne Hefe die Hauptrolle.
So wurde das Anstellgut rechtzeitig aus dem Schlaf geweckt und mit glutenfreien Mehl gefüttert.
⏳Zubereitung:
1) Sauerteigansatz:
50g Anstellgut
75g Buchweizenmehl oder Kichererbsenmehl
75 ml Wasser.
RZ: 12-24h
NEU: 1) wiederholen bis er richtig aktiv ist.
2) Vorteig:
200g Sauerteigansatz
125g braunes Reismehl zufügen. Dieses habe ich aus Naturreis ( Vollkornreis) selbst gemahlen.
RZ: 24h
3) Hauptteig:
Am nächsten Tag den Vorteig teilen. 165g davon kommen in den Kühlschrank fürs nächste Brot. Dem anderen Teil (160g) werden alle restlichen Zutaten beigefügt:
📍Zutaten für ein rundes Brot:
400ml Wasser
275g dunkle Mehlmischung mit Hirse oder Quinoamehl
80g glutenfreie Flocken
50g Leinsamenmehl (geschr. Leinsamen)
50g Sonnenblumenkerne
10g Johannisbrotkernmehl
15g Flohsamenschalen
2 TL Salz (Meersalz)
1/2 TL Koriander
Ein letztes Mal Geduld haben und warten bis der Teig leichte Blasen wirft und eine luftige Konsistenz hat. Nach meiner Erfahrung sind es mindestens vier Stunden.
Nach dem letzten Ruhen wird er auf ein Backblech gestürzt, bzw. in Form gebracht, eingeschnitten und abgebacken.
Im Umluftofen reichen 50 min bei 230°C. Schwaden beim Einschießen und bei fallender Temperatur backen.
Abkühlen lassen.
Mein glutenfreies Sauerteigbrot ohne zusätzliche Backhefe braucht natürlich einen Namen-habe es nach meiner Wahlheimatstadt benannt.
Der Geschmack ist hervorragend!
Hinweis zu den Mengenangaben :
Die glutenfreien Mehle sind austauschbar solange die 40/60 Formel berücksichtigt wird. Immer 2 Teile Stärkemehl und 3 Teile glutenfreie (Vollkorn-) Mehle für ein Rezept verwenden.
Hier habe ich insgesamt 450g (3 Teile) glutenfreie Mehle (300g Reismehl, 100g Buchweizenmehl, 50g Leinsamenmehl)
und 300g Stärkemehl (2 Teile) verwendet.